10th Week: UCLA Graduation & must seen National Parks!

Graduation

Nun ist es leider schon so weit. Ich bin am Ende meiner Schulzeit in LA angelangt. Wir hatten die Chance dies mit einer unvergesslichen Zeremonie zu feiern inkl. CAP AND GOWN! Da viele Studenten direkt nach Semesterende verreisen, musste man sich für die Abschlussfeier anmelden. Man bekam eine Einladung und konnte am besagten Tag nur mit der Einladung an der Zeremonie teilnehmen. Als Redner war Frank Pearce geladen, der Vizepräsident von Blizzard Entertainment. Eines der erfolgreichsten Computerspielentwickler-Unternehmen.

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Bye Bye UCLA

Rückblickend kann ich sagen es war eine sehr lehrreiche und extrem vielfältige Zeit die ich hier geniessen durfte. LA ist wirklich eine multikulturelle Stadt ohne Grenzen. Sie hat etwas für jeden Geschmack und es ist immer etwas los. Sollte LA alleine nicht genügen, liegen Grosstädte wie San Diego und Las Vegas in unmittelbarer nähe. Wenn man sich etwas mehr Zeit gönnt, kann man auch Städte wie San Francisco, San Jose, gut mit dem Auto befahren. Ebenfalls sind die Nationalparks sehr zu empfehlen. Ich persönlich konnte leider zeitlich nur den Grand Canyon National Park und den Joshua Tree National Park besuchen. Beide waren auf ihre eigene Art und Weise sehr eindrücklich. Es lohnt sich also auf jeden Fall diese beiden Parks zu besuchen. Zudem kann ich, aufgrund den Erfahrungen meiner Freunde, den Yosemite Nationalpark für Naturliebhaber sehr empfehlen.

Joshua Tree

Das Wichtigste, dass man beachten muss wenn man Nationalparks besucht ist, dass man immer genug Wasser dabei hat. Wir haben diesen Fehler beim Joshua Tree gemacht und es war ein extrem heisser Tag, was leider dazu geführt hat, dass wir früher zurück kehren mussten, als geplant. Auf den ersten Blick mag Joshua Tree sehr fade und unspektakulär wirken. Seinen Namen hat der Park von den vielen Joshua-Bäumen, die über den ganzen Park verteilt sind:

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Doch nicht nur die Joshuabaumwälder sind zu betrachten. Zudem hat der Park eine sehr interessante geologische Formation. Die kahlen Felsen, die in einzelne Felsenformationen aufgebrochen sind:

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Grand Canyon Nationalpark

Der Besuch im Grand Canyon Nationalpark hat mir zum ersten Mal im Leben gezeigt, weshalb man einen schönen Ausblick auch „atemberaubenden“ nennen kann. Den dies war wortwörtlich der Fall:

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Leider hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter doch dieser Ausblick ist unbeschreiblich. Man sollte wirklich beachten, dass man frühzeitig losfährt um die verschiedenen Stops einzel abfahren zu können. Beim Eingang erhält meine eine Karte die auf jeden Fall gut aufbewahrt werden sollte, denn das Handy hat selten Netz in den Nationalparks. Kleiner Tipp wenn man schon beim Grand Canyon ist, unbedingt den Antelope Canyon besuchen. Die Autodistanz beträgt ca. 2 Stunden aber es ist jede Minute wert. Man muss unbedingt eine Tour reservieren, dafür würde ich „Ken’s Tour“ empfehlen. Es gibt einen höheren und tieferen Canyon – die Tour von Ken ist perfekt. Leider wurde unsere Tour aufgrund schlechten Wetters abgesagt, doch folgendes Bild spricht für sich:

Antelope Canyon
https://www.google.com/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjY_fOIqOPdAhWI_qQKHWkdBd8Qjhx6BAgBEAM&url=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Dt4nM1FoUqYs&psig=AOvVaw2knH9PBMOYM6xsWSh5MHsd&ust=1538416998764963

Am Besten man bucht eine Übernachtung in der Ortschaft „Page“ und von dort aus gibt es nochmals einige Attraktionen zu besichtigen. Wie auch zum Beispiel das Horseshoe Bend:

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Dies befindet sich ebenfalls unmittelbar neben dem Antelope Canyon, daher unbedingt besuchen.

Da unsere Antelope Canyon Tour aufgrund des Wetter abgesagt wurde, haben wir entschieden zum Lake Powell zu fahren. Mit dem Auto dauert es ca. 15 Minuten und von dort aus kann man Bootstouren buchen, die es einem ermöglichen die Canyon’s von ganz nah zu betrachten.

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Als wir uns langsam Richtung LA begeben haben, hat mir eine Freundin die „Seven Magic Mountains“ empfohlen. Diese Attraktion befindet sich auf der Schnellstrasse zwischen Vegas und LA. Man verliert wirklich überhaupt keine Zeit diese Sehenswürdigkeit zu besuchen, und es ist auf jeden Fall ein gutes Foto wert. Fun Fact: Die Seven Magic Mountains sind ein Werk eines Schweizers namens Ugo Rondinone:

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9th Week: Let’s HIKE!…and then FINALS ! ! !

In Californien sind die Leute deutlich gesünder Unterwegs als generell in den Staaten. Man legt sehr viel Wert auf das Aussehen und dementsprechend gibt es sehr viele „grünen“ Restaurants, man bekommt in fast jedem Ecken der Stadt einen Smoothie, Fitnesscenter sind oft alle immer rammelvoll aber man sieht, vor allem in schöneren Gegenden, immer Leute die joggen. Dieser gesunde Lifestyle ist teilweise ansteckend, denn auch wir haben uns einige Male zu Wanderungen überreden lassen. Die drei besten Hikings sind meiner Meinung nach:

Hollywood Sign

Um zum Hollywood Sign zu gelangen gibt es mehrere Möglichkeiten. Am Einfachsten ist es, wenn man sich vom UBER-Driver bis zum höchsten befahrbaren Punkt fahren lässt. Von dort aus kann man entweder solch ein Foto schiessen:

 

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Oder man wandert bis hinter die Hollywoodschrift. Diese Wanderung dauert entweder 1.5 H, oder man wählt die längere Route und ist ca. 2.5 H unterwegs. Ich empfehle Euch diese Wanderung wirklich, denn die Aussicht die man von oben geniessen kann ist wirklich bezaubernd. Wichtig ist natürlich, dass man die Wanderung bei schönem, aber nicht allzu heissem Wetter macht, da man ansonsten keine Aussicht von Oben hat.

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Baldwin Hills Scenic Overlook

Für einen wunderschönen Sonnenuntergang eignet sich der Baldwin Hills Scenic Overlook. Man hat zwei Möglichkeiten ans Ziel zu gelangen, man kann die berühmten (unendlichen) Treppen wählen, oder mann kann auch um den Berg herum laufen. Die Wanderung rund herum dauert ca. 40 Minuten. Die Aussicht von oben ist wirklich sehr schön und vor allem für den Sonnenuntergang ein sehr beliebter Spot.

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Runyon Canyon Park

Ebenfalls ein wunderschöner Ausblick auf einen Sonnenuntergang. Es dauert ca. 1h bis man auf dem Berg ist. Man hat eine Aussicht über ganz Los Angeles und ebenfalls auf das Hollywood Sign. Man soll beachten, dass es nicht genügend Parkplätze vor Ort hat, sollte man mit dem eigenen Auto unterwegs sein.

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8th WEEK: Becoming a California Girl :)

Ich habe mich mittlerweile wirklich an das Leben hier gewöhnt. Es macht wirklich spass jeden Tag aufzustehen und von einem strahlend blauen Himmel begrüsst zu werden. Die Leute hier sind extrem gut drauf und auch wirklich extrem Zugänglich. Diese Woche haben wir nichts ausserordentliches Unternommen ausser zur Schule zu gehen und am Strand rumzuhängen, daher möchte ich diesen Eintrag den Restaurants, Bars und Clubs widmen die ich bis anhin besucht habe und empfehlen kann.

Restaurants:

LA bietet wirklich eine ausserordentlich grosse Auswahl an aussergewöhnlichen Restaurants. Man kann schon zu sehr humanen Preisen sehr lecker essen, doch gibt es natürlich auch exklusive und sehr teure Restaurants.

Low Budget:

Sushi Stop Sawtelle North (beste Sushi die ich je gegessen habe zu eine Spottpreis)

Hae Jang Chon Korean BBQ Restaurant: Für 30  USD kann mann „all you can eat“ verschiedene Fleischsorten, gegrillt auf koreanische Art, essen.

Tender Greens: Wenn man sich nach gesundem Essen sehnt in der Nähe der UCLA ist man hier an der richtigen Adresse. Verschiedene Arten von Fleisch mit gewünschtem Gemüse oder Salat ca. 15 USD.

Noas Bagel: Wenn man sich mit den Bagels von Amerika anfreunden kann ist dies ein perfekter Ort um günstig zu frühstücken. Für 3 Dollar erhält man hier ein nach Wahl gefüllten Bagel.

Taco Tuesday: Jeden Dienstag ist Taco Tag in LA. Im Restaurant Cabo Cantina (es gibt mehrere an verschiedenen Standorten) kann man für 6 USD so viele Tacos essen wie man will. Zudem ist jeden Dienstag Happy Hour ab 18.00 Uhr, was so viel bedeutet wie man bestellt 2 Getränke aber bezahlt nur Eins.

High Budget:

Nobu: Das wohl berühmteste Restaurant in Malibu, aufgrund ihrer berühmten Klientel. Wirklich schickes Restaurant – zwingende Reservation nötig. Pro Person bezahlt man zwischen 100 USD und 150 USD.

Urth Caffe: Die Urth Caffes sind sehr beliebt. Es gibt sie an zwei verschiedenen Standorten und sie sind immer voll. Das Konzept sieht vor, dass man zuerst sein essen an der Bar bestellen muss, eine Tischnummer erhält, und dan bedient wird. Wir waren einige Male dort und mussten immer anstehen. Der Service wie auch die Qualität des Essens ist aber wirklich sehr gut. Hier bezahlt man pro Person ca. 50 USD.

Catch LA: Das Catch ist ein sehr modern eingerichtetes nobles Restaurant in West Hollywood. Es ist ein Rooftop Restaurant das am Abend mehr als Bar genutzt wird. Preisspanne zwischen 50 USD und 100 USD.

The Nice Guy: Ein Italienisches Restaurant in West Hollywood, das ebenfalls viele Prominente anzieht. Es ist ein sehr kleines Restaurant, dass eine Reservation vorsieht, sollte man ein Abendessen dort planen. Preise: zwischen 100 USD und 150 USD.

Sunset Boulevard

Auf dem Sunset Boulevard sind die meisten Bars und Ausgangsmöglichkeiten. Hier meine Favorits:

The Den On Sunset: Samstags sehr gut besucht. Öffnet ab 22.00 Uhr – open air Bar. Durchmischte Musik, immer etwas los.

Adults Only: Freitag und Samstags gut besucht. Öffnet ab 22.00 Uhr. Spielen hauptsächlich aktuelle Charts. Spezielles Konzept – In der Bar läuft meistens ein Film an einer Leinwand und die Wände sind mit Poster von berühmten Filmen beklebt.

La Descarga: Mein absoluter Favorit. Am Dienstag, Donnerstag und Freitag bieten sie von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr kostenlos einen Salsa-Kurs an. Es läuft hauptsächlich spanische Tanzmusik. Um 23.00 Uhr gibt es jeden Freitag und Samstag eine Show von zwei professionellen Tänzern. In der Bar ist jegliche Art von Fotographie und Video verboten.

Pearl’s Liquor Bar: Schöne Bar mit sehr leckeren Snacks. Verschiedene Auswahl an Cocktails. Keine Tanzmöglichkeiten – gemütliche Bar mit Musik im Hintergrund.

Night Clubs

Um die Besten Clubs in LA kennenzulerne eignet sich das so genannte Club Crawling. Das Prinzip ist ganz einfach:

  1. Ein Ticket für 25 USD beim jeweiligen Club Crawling Anbiete kaufen
  2. Sich gemäss dem Dress Code anziehen, i.d.R gilt man muss edel angezogen sein.
  3. Es wird ein Treffpunkt festgelegt, an dem man sich trifft.
  4. Mit einer Gruppe von 10-20 Personen werden 4 Clubs nacheinander besucht und man bekommt in jedem Club einen kostenlosen Drink.

Somit kann man einerseits Leute kennenlernen und gleichzeitig hat man die möglichkeit verschiedene Clubs in kurzer Zeit kennenzulernen.

 

 

 

 

 

7th Week: SAN DIEGO CAAALLLIIIINNGG

Die Mid-Terms sind erfolgreich abgeschlossen. Nun können wir uns wieder getrost dem Exploring widmen. Ich hatte das Glück, dass ich letztes Jahr bereits die Möglichkeit hatte 2 Monate in San Diego zu verbringen. Wenn ihr mich fragt, die schönste Stadt an der Westküste. Klein und überschaubar aber zugleich eine Stadt die alles bietet, was eine Grossstadt zu bieten hat. Es hat einen wunderschönen Hafen, eine kleine und bezaubernde Altstadt, Pasific Beach, welchem mit dem Venice Beach verglichen werden kann was die Unterhaltungsmöglichkeiten anbelangt und der berühmte Balboa Park. Und nicht zu vergessen die süssen Sea-Lions.

Wer von LA aus San Diego besuchen möchte sollte definitiv 2 Tage einplanen. Wir haben unsere beiden Tage wie folgt gestaltet und dies kann ich wirklich nur empfehlen.

Wir haben unseren Trip in La Jolla gestartet wo sich die Seehunde befinden. Sollte man heikel sein was Gerüche anbelangt kann man sich den Besuch sparen, denn die Seehunde haben einen extrem intensiven Geruch. Das Spezielle an der Buch in La Jolla sind eigentlich wirklich die dutzenden Seelöwen die sich dort ausgebreitet haben und rumliegen. Man kann in einem Abschnitt sogar mit Ihnen schwimmen.

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Unsere zweite Destination war Coronado. Dies ist eine Insel welche von San Diego aus mit dem Auto zugänglich ist. Ein Wahrzeichen ist das Hotel Coronado, welches von Stars aus aller Welt besucht wurde, unter anderem auch von Marilyn Monroe. Die Insel hat einen sehr grossen Strandabschnitt, welcher sich sehr gut für einen Standtag eignet. In San Diego selbst kann man eigentlich nur in Pasific Beach baden. Da wir jedoch nicht so viel Zeit hatten, haben wir das Museum im Hotel besucht und und wieder zurück nach San Diego begeben. Mit dem Auto dauerte es von La Jolla aus ca. 40 min.

 

Nächster Spot war der Hafen: Seaport Village. Das kleine Dorf direkt neben dem USS Midway Museum. Es ist eine Ansammlung von kleinen Gebäuden (Villen) in denen sich verschiedene Geschäfte befinden. Zudem gibt es genügend Gelegenheiten zum Essen und Trinken, für alle Geschmacksrichtungen. Es ist ideal um an der Uferpromenade entlang zu flanieren. Kleiner Tipp: Das Cheesecake Factory befindet sich unmittelbar beim Port, dort ist ein leckeres Abendessen mit anschliessendem Cheesecake garantiert.

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Balboa Park: Der Balboa Park ist die grösste öffentliche Grünanlage der Stadt San Diego. Er umfasst eine Vielzahl von kulturellen Einrichtungen und Museen. Der weltberühmte San Diego Zoo ist ebenfalls am gleichen Ort stationiert. Der Park wurde nach seinem Entdecker Vasco Nunes de Balboa benannt.(Wikipedia) Leider ist es nicht möglich den Zoo wie auch den Park in nur zwei Tagen zu besuchen. Für den Zoo muss man einen Tag einplanen, zudem ist der Eintritt nicht ganz günstig, man bezahlt als Erwachsener 54 USD und als Kind bis 11 Jahren 44 USD. Als Student erhält man 10% Rabatt. Für den Balboa Park muss man keinen Zutritt bezahlen, nur wenn man die einzelnen Veranstaltungen oder Museen besucht. Ein Besuch im Balboa Park lohnt sich jedoch auch auf jeden Fall ohne eine spezifische Ausstellung zu besuchen. Der botanische Garten, die wunderschönen Gebäude und die verschiedenen Blumengarten sind eine Attraktion für sich.

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Sunset Cliffs
Bevor wir zu Abend gegessen haben sind wir zu den Sunset Cliffs gefahren. Einer der schönsten Sonnenuntergänge die man an der Westküste sehen kann. Kleiner Tipp: Die Leute machen es sich auf den Klippen in der Regel ziemlich bequem. Wir haben zum Bespiel eine kleine Decke mitgebracht die wir auf den Klippen ausgebreitet haben und den Sonnenuntergang zusammen mit unseren Drinks genossen.

Am nächsten Tag sind wir nach dem Frühstück direkt in die Altstadt gefahren. Dort gibt es einen kleine Bazar auf welchem man verschiedenste Arten von Souvenir, Kleider, Esswaren, Töpfe und vieles mehr kaufen kann.

Patato Chip Rock HIKING! Dies war mein absolutes Highlight in San Diego. Die Wanderung zum Patato Chip Rock. Wer diese Wanderung machen will soll aber auf jeden Fall das Wetter im Voraus abchecken. Wir hatten dieses Mal Glück mit dem Wetter. Es gibt zwei verschiedene Wege wie man Hoch kommt, die eine Wanderung dauert ca. 1 h, die Zweite, und Längere, ca. 2.5 h. Falls ihr euch wundert wieso sich das ganze Patato Chip Rock nennt, hier die Antwort:

Der Stein sieht wirklich aus wie ein Patato Chip. Es ist eine eher steile Wanderung, doch sie lohnt sich auf jeden Fall.

6th WEEK: MID-TERMS and VENICE BEACH

HALBZEIT. Nun ist es an der Zeit zu büffeln. Wir haben in allen Fächern mid-term Prüfungen die wir teilweise online absolvieren müssen und teilweise vor Ort in der Schule. In dieser Woche hatte ich weniger Zeit für Aktivitäten, dafür habe ich viel Zeit auf dem wunderschönen Campus verbracht. Nach dem wir die Mid-Terms dann endlich erfolgreich abgeschlossen haben konnten wir uns am Wochenende dem berühmt-berüchtigten Stand von Venice widmen. Ich hatte schon etliche Meinungen von Venice gehört und alle hatten etwas gemeinsam: DIVERSITY. Es ist ein Ort, an dem JEDER etwas findet. Es ist kunterbunt durchmischt was die Leute anbelangt und jeder ist dort um eine gute Zeit zu haben, um die Strassen-Artisten zu begutachen. Es hat z.B einen Pianisten der zu jeder Tages- und Nachzeit da ist und wunderschöne Stücke spielt. Oft hat es auch eine Gruppe von Tänzern, die eine Aufführung zusammen mit Ihren Zuschauern vor Ort einstudieren und vorzeigen.

Venice-Pianist
http://darkroom.baltimoresun.com/2014/09/adventure-up-the-california-coast/venicee/
Street-Performers
https://www.haylophoto.com/street-performers-skaters-sunset-venice-beach/

Was zu dem ebenfalls ein Magnet für viele Touristen ist, sind die vielen risikofreudigen Skateboarder. Es hat einen riesigen Skatepark in welchem die Skateboarder eine sehenswerte Show hinlegen. Es ist jedoch nicht so, als wäre dies eine einstudierte Show, die Skateboarder machen eigentlich nur „ihr Ding“ doch zieht es die Leute trotzdem an. Ich bin während meiner Zeit mehrmals in Venice gewesen und habe nie keine Zuschauer gesehen.

Skatepark
https://gopro.com/channel/photos/air-venice-skatepark

 

Was zudem viele nicht wissen über Venice Beach ist, dass der Name einen Zusammenhang mit den Kanälen in Venedig hat. Nicht weit vom Strand entfernt hat es einen kleine Abschnitt mit Kanälen:

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Es ist wirklich eine schöne Gegend und wenn man schon beim Venice Beach ist lohnt sich ein Abstecher definitiv.

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In Venice ist wirklich immer für Unterhaltung gesorgt. Wenn man also unbeschwert einen Tag verbringen möchte und sich auch kulinarisch verschiedenen Geschmäckern hingeben möchte ist dies der ideale Spot. Es ist jedoch Vorsicht geboten – das Wetter ist sehr trügerisch. Es empfiehlt sich immer ein Sweatshirt, einen Schal oder ein Jäckchen dabei zu haben da es, vor allem direkt am Strand, sehr windig ist.

5th WEEK: Let’s explore DOWNTOWN!

Bald ist schon Halbzeit. Ich kann wirklich kaum glauben wie schnell die Zeit vergeht. Ich habe mich mittlerweile an das Leben hier gewöhnt und auch an meinen neuen Tagesablauf. Es ist eine grosse, jedoch schöne Umstellung sich von einem Vollzeitjob und einem Teilzeitstudium auf ein Vollzeitstudium in den USA konzentrieren zu können. Ich geniesse die Zeit intensiv und versuche täglich das Maximum rauszuholen.

Da sich die Schule in Westwood befindet und ich nun kein eigenes Auto mehr habe ist es nicht mehr ganz so einfach Ausflüge zu planen. Wir haben oft von den vielen Museen gehört in DOWNTOWN und wollte diese nun besuchen doch vor allem wenn man in einer Gruppe unterwegs ist muss man sich organisieren. UBER bietet  diesbezüglich wirklich eine absolut bequeme Lösung. Für alle die UBER noch nicht kennen. Es ist sozusagen ein „Taxi“-Unternehmen mit privaten Fahrern. Mann muss mindestens seit 5 Jahren einen gültigen Führerschein in den USA besitzen dass man als UBER-Fahrer arbeiten kann. Wenn man dies erfüllt benötigt man nur noch ein Auto und schon kann man bei UBER arbeiten. Der Vorteil von UBER in den USA ist das es so weit verbreitet ist. Aufgrund des hohen Angebots an Fahrten sind diese auch wirklich kostengünstig. Das App funktioniert wie folgt: man bestellt ein UBER in dem man bereits die Zieldestination angibt und reserviert 1-2 Plätze. Falls man zu Zweit ist kann man die Kosten der Fahrt direkt via App teilen. Das App gibt einem zu Beginn an, wie viel die Fahrt kosten wird und wie lange sie dauern wird. Wenn mehr als 2 Personen unterwegs sind, kann man auch 4 Sitze reservieren, somit hat man das „Taxi“ für sich, was bei den geteilten UBER oft nicht der Fall ist.

Museum of Contemporary Art

Wir haben uns diesesmal für das Museum of Contemporary Art entschieden. Die Kunstwerke die mir am besten gefallen haben sind folgende:

 

 

Der Eintritt kostet USD 15. Als Student kann man das Museum ab 8 USD besuchen. „Contemporary Art“ bedeutet zeitgenössische Kunst. Diese wird von Künstlern erstellt die im 21. Jahrhundert leben. Man muss weder zwingend ein enthusiastischer Museumbesucher sein noch viel Ahnung von Kunst haben um solch eine Ausstellung zu besuchen. Es macht defintiv spass die verschiedenen „modernen“ Kunststücke zu betrachten.

Street Art in Down Town

Man muss jedoch nicht zwingend in ein Museum in Down Town um Kunst zu sehen. Es gibt ein Viertel, Art District, wo man aussergewöhnliche und einzigartige Graffities sieht, soweit das Auge reicht. Hier kann man Stunden verbringen ohne sich zu langweillen. Zudem gibt es verschiedene Bars und Restaurants in diesem Viertel, in welchen man sich Verpflegen und Stärken kann.

4th Week: Santa Monica it’s time to say GOODBYE!

Nach fast einem Monat habe ich festgestellt dass ich zwar in einer sehr guten und ruhigen Gegend wohne, diese jedoch viel zu teuer ist. Ich habe angefangen mich über die Schule wie auch bei Freunden zu erkundigen ob ich irgendwo als Nachmieter oder Mitbewohner einziehen kann.

Die Wohnung in Santa Monica habe ich über Airbnb gefunden und gemietet. Ich habe bis jetzt wirklich nur gute Erfahrungen mit Airbnb gemacht und kann dies nur empfehlen. Zudem hatte ich für den ersten Monat auch ein Auto gemietet, jedoch waren dies Ausgaben die ich mir sparen konnte. Es gibt verschiedene Möglichkeiten als international Student. Man kann bei einer Familie wohnen, diese werden einem über die UCLA weitervermittelt. Falls man alleine hausen möchte gibt es Student-Houses auf dem Campus in Westwood. Es gibt verschiedene Studentenhäuser die einem einzel, zweier, dreier,vierer Zimmer anbieten. Wichtig ist, dass man sich früh genug informiert, da vor allem die „Kurzaufenthalter“ (ca. 1-4 Monate) nicht sehr beliebt sind. Die Meisten Studenten kommen mindestens für ein Jahr, daher werden solche Mieter bevorzugt.

Ich hatte grosses Glück was die Wohnung anbelangt. Nach zahlreichen Gesprächen mit allen Leuten die ich hier bereits kennengelernt hatte wurde mir eine Wohngemeinschaft in Westwood empfohlen. Da ich mein Airbnb bereits gekündigt hatte musste ich langsam vorwärts machen und habe mich sofort mit meiner „neuen“ Mitbewohnerin getroffen und wir haben uns schnell geeinigt und einen Vertrag unterzeichnet. Da ich nun sozusagen auf dem Campus lebte, benötigte ich auch kein Auto mehr und konnte alles zu Fuss erreichen.

Mein Mietvertrag für das Auto life jedoch noch eine Woche, daher wollte ich so viele Sachen wie möglich unternehmen, vor allem die Orte besuchen die nur mit dem Auto erreichbar waren. Wir hatten oft von dem Outlet Center CITADEL gehört dass eigentlich nur 20 Meilen entfernt ist, was innerhalb von einer halben Stunden gut zu erreichen ist. Da man jedoch die 405 nutzen muss, eine der meistbefahrenen Highways in Amerika, kann eine Strecke bis zu 2 Stunden dauern.

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Das Outlet kann ich wirklich empfehlen. Es hat eine grosse Auswahl an Läden und das Preis-Leistunsverhältnis ist wirklich sehr gut. Ein wichtiger Tipp: Fragt immer nach einem Studentenrabatt, man erhält in den meisten Läden bis zu 25% Rabatt.
Man sollte sich einen ganzen Tag Zeit nehmen wenn man ins CITADEL geht. Für Verstärkung ist auch gesorgt vor Ort, es hat ein grosse Auswahl an verschiedenen Restaurants die man besuchen kann.

Ebenso durfte ein Besuch beim Wahrzeichen von Santa Monica nicht fehlen, bevor ich nach Westwood zog. Der berühmte Santa Monica Pier:

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Santa Monica bildet den Endpunkt der Route 66. Auf dem berühmten Steg gibt es verschiedene Attraktionen. Der Pacific Vergnügungspark ist einer davon. Das Riesenrad in dem man einen weiten Ausblick auf den Pazifik und West Los Angeles hat ist das Markenzeichen des Piers. Zusätzlich beinhaltet der Park ein Aquarium, diverse Geschäfte, Trödelläden, Bars und Restaurants. Es ist immer, fast zu jeder Tageszeit, sehr gut besucht und man wird mit verschiedenen Musikartisten, Tänzern oder Zauberern unterhalten. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert!

3rd Week: B – E – Y – C – H – E – L – L – A

Endlich war mein langersehntes Wochenende da. Wir waren ready für das Coachella-Festival. Bevor ich etwas zum eigentlichen Festival und unseren Erlebnissen erzähle möchte ich noch einige Facts zum Festival teilen:

Das Coachella Festival ist ein im Jahr 1999 gegründetes, jährlich stattfindendes Openair Festival. Es findet in der der Kalifornischen Wüste in Indio auf einem 23’000 m2 grossen Gelände statt. Es ist bekannt für seine grosse Auswahl an Acts und in den letzten Jahren wurde es ebenfalls berühmt für die ausgefallenen Outfits seiner Besucher. Zudem wird es auch jedes Jahr von zahlreichen Stars besucht was dem Event ebenfalls einen gewissen Vorteil verschafft. Die Musikrichtung konzentriert sich auf indie, hip hop, dance music, electronic und rock. Das Festival lockt jährlich hunderttausende von Besuchern an. Die diesjährigen Besucherzahlen belaufen sich total auf 250’000.

Off to Palm Desert

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Wir haben Tickets fürs zweite Wochenende ergattert und sind am Freitag Morgen um ca. 10.00 Uhr von Westwood LA mit dem Auto losgefahren. Unser Hotel war in Palm Desert was ca. 2.5 h entfernt ist von LA. Das Festivalgelände war gemäss Navigation ca. 15 min von unserem Hotel entfernt, wir mussten später jedoch feststellen, dass sich dies aufgrund des Verkehrs bis zu einer Stunde verzögern konnte.
Die Fahrt nach Indio (wo sich das Festivalgelände befindet) war genau so, wie man sich einen Roadtrip in der amerikanischen Wüste vorstellt. Ewig lange Strassen und keine Spur von einem Lebenszeichen ausser den vielen Autos die wie wir auch unterwegs zum Coachella Festival waren. Als wir im Hotel ankamen haben wir uns sofort gerichtet und haben uns auf den Weg zum Gelände gemacht. Eine Klassenkameradin die das erste Coachella-Wochenende besucht hat, hat uns empfohlen mit dem eigenen Auto zum Gelände zu fahren, da die UBER Preise ins unendliche steigen aufgrund der hohen Nachfrage. Für Besucher die ohne Auto unterwegs sind und auch kein UBER nutzen möchten hat es Busse die direkt zum Gelände fahren.
Als wir das Auto endlich parkiert haben wurden wir zusammen mit folgender Menschenmasse zum Eingang gelotst.

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Vom Parkplatz zum Gelände muss man ca. 1 km zu Fuss zurücklegen. Dies stellt sich bei einer Hitze von 45 Grad als grosse Herausforderung dar. Beim Eingang angekommen werden die Taschen kontrolliert und das Armband gescannt. Es ist nicht erlaubt Getränke oder Essen mit aufs Gelände zu bringen. Wir hatten nur unser Handy, unsere Kreditkarte und Bargeld dabei. Nachdem wir endliche auf dem Gelände waren mussten wir noch einen ID-Check durchführen. Da das Festival keine Altersbeschränkung hat und sogar folgendes auf der Homepage steht „All ages are welcome. Children ages 5 and under are free“ muss man ein ID-Check durchführen damit man die Areas betreten kann auf denen man Alkohol konsumieren kann.

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Es gibt 3 Areas die nur für VIP Gäste zugänglich sind. Ein VIP Pass für ein ganzes Wochenende kostet ca. 1000 USD. Die VIP’s haben einen eigenen Eingang und ebenfalls einen eigenen Zugang zur Coachella Stage. Ansonsten hat man die gleichen Rechte.

Wie man auf der Karten oben entnehmen kann gibt es verschiedene Bühnen. Es treten ab ca. 15.00 Uhr durchgehend Acts an verschiedenen Standorten auf – daher muss man eine gute Planung durchführen bevor man das Gelände besucht. Sonst kann es schnell passieren dass man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Nebst den Acts gibt es noch weitere Attraktionen auf dem Gelände. Es gibt verschiedene Shops bei denen man Accessoires kaufen kann, verschiedene Foodcourts und ebenso moderne Kunstwerke. Die ausgestellten Kunstwerke sind perfekt für ein Erinnerungsfoto:

 

Ich habe oft gehört dass das Coachellafestival eine „once-in-a-lifetime“ Erfahrung ist, und nach diesem Wochenende kann ich das nur bestätigen. Sofern man alle Tips und Tricks beachtet, bietet das Festival einem eine einmalige Möglichkeit Musik, Kunst und Spass zu vereinen. Etwas vom Wichtigsten dass mir geraten wurde und ich auch ständig befolgt habe war es immer Wasser zu trinken. Da man sich in der Wüste befindet und es tagsüber bis zu 50 Grad werden kann, kann es schnell mal vorkommen dass sich der Körper überhitzt und überanstrengt.

Die Wichtigsten Do’s and Dont’s

+ Das Hotel möglichst früh buchen
+ Auto mieten
+ Ausweis immer dabei haben
+ möglichst viel Wasser trinken
+ wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, sollte man einen Treffpunkt bestimmen, da es schnell mal vorkommen kann dass man seine Gruppe verliert
+ Nicht warten bis man Heisshunger hat bis man fürs Essen ansteht, bei über hunderttausend Besuchern kann es einen Moment gehen bis man sein Essen bekommt
+ Nebst der Kreditkarte sollte man immer noch Bargeld dabei haben. Gewisse Stände akzeptieren nur Cash
+ So warm es tagsüber auch ist, nach Sonnenuntergang wird es ziemlich frisch und kühlt runter bis zu 15 Grad. Ein Sweatshirt oder ein Schal ist ideal.
+ Das letzte Konzert ist immer bei der COACHELLA Stage, und wenn mann nicht stundenlang im Auto warten möchte bis man das Gelände verlassen möchte empfiehlt es sich kurz vor dem Konzertende zum Auto zu begeben

Mein Highlight

Mein absolutes Highlight war die Performance von Beyonce. Sie hat eine fast zweistündige Show geliefert mit über 50 Tänzern, einer gigantischen Band und mit zahlreichen Features. Sie hat Ihren Ehemann, Jay-Z, auf die Bühne geholt, Solange Ihre Schwester die ebenfalls im Musikbusiness tätig ist, Destiny’s Child und J. Balvin. Es war musikalisch wie auch showtechnisch ein Spektakel.

Den livestream kann man unter folgendem Link nachträglich ansehen:

Coachella Beyonce Performance

2nd WEEK: Malibu, Birthday and Coachella Plans

In der zweiten Woche war ich zwar hauptsächlich beschäftigt damit mir die passenden Kurse auszusuchen um nicht aus den Staaten ausgeschafft zu werden 🙂 Wie ich ja bei meinem ersten Beitrag erzählt habe müssen wir innert 3 Wochen alle Kurse bestätigt bekommen, ansonsten läuft unser Visum ab und wir müssen die USA sofort verlassen.

An meinem Geburtstag habe ich mir jedoch eine kleine Auszeit gegönnt und habe mich weiter dem „exploring“ gewidmet. Die erste Destination war natürlich Malibu. Malibu ist bekannt für die vielen Surfer, die wunderschönen Strände und ausgezeichneten Restaurants.

Wir sind ehrlichgesagt ohne grosse Pläne losgefahren und wollten einfach mal sehen wo Malibu liegt, wie es sich dort leben lässt und natürlich hatten wir von den bezaubernden Sonnenuntergängen gehört die wir nicht verpassen wollten. Die Aussicht die uns dort erwartet hat war wirklich atemberaubend. Wir sind zum Point Dume gefahren welcher im Jahr 1793  vom englischen Entdecker George Vancouver nach seinem Freund Francisco Dumetz benannt hat. Der Point Dume bildet das Ende der Santa Monica Bucht und ist ein wunderschöner Spot um einen Sonnenuntergang zu geniessen.

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Bei der Rückfahrt haben wir noch einen Halt bei den berühmten Malibu Standhäusern gemacht. Diese Häuser sind berühmt für ihre langen Treppen die direkt zum Stand führen und natürlich ihre Lage die sich direkt am Stand befindet. Sie wurden ebenfalls durch die Serie „Two-and-a-half-men“ bekannt. Der Hauptdarsteller Charlie Sheen und sein Bruder lebten in solch einem Standhaus.

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Zur Feier meines Geburtstag haben wir am Abend in Hollywood das Nachtleben erkundigt. Uns ist schnell aufgefallen, dass es als Frau sehr viel einfacher ist sich im Nachtleben zurecht zu finden. Die Jungs haben oft Probleme überhaupt in den Club zu kommen. Für uns Frauen ist es sehr einfach: High-Heels und ein schönes Kleid und schon ist der Eintritt im Club garantiert. Nicht nur können wir als Frauen immer kostenlos in die Clubs rein, auch erhält man als Frau immer kostenlose Getränke. Oft arbeiten für die Clubs in Amerika Promoter die dafür bezahlt werden so viele Frauen wie möglich in die Clubs zu bringen, und dies ist ganz einfach wenn man den Frauen den Eintritt erlässt und sie dann auch noch mit Getränken beschenkt. Die Jungs hingegen müssen immer zwischen 20 und 30 US-Dollar Eintritt bezahlen und sind natürlich auch für ihre Drinks selbst verantwortlich. Wir haben uns daher entschieden in eine Bar zu gehen beim Sunset Blvd in West-Hollywood.

Diese Gegend ist sehr empfehlenswert wenn mann sich einen schönen Abend mit Freunden machen will. Ich werde aber zu einem späteren Zeitpunkt einen Eintrag mit allen guten Clubs/Bars machen und diese jeweils beschreiben und bewerten.

Während dem Feiern ist irgendwann das Thema Coachella gefallen. Ich bin ein absoluter Beyonce Freak und ich wusste seit über einem Jahr, dass Beyonce dieses Jahr am Coachella Festival auftreten wird und ich wusste auch, dass ich auf jeden Fall hingehen möchte. Zu meinem Glück waren meine Freunde ebenfalls alle begeistert davon und wir haben entschieden, dass wir zusammen ans Coachella Festival gehen würden. Die Suche nach Tickets hat sich dann leider als „nicht ganz so einfach“ erwiesen. Auf den offiziellen Seiten waren alle Tickets schon ausverkauft und Zweitanbieter boten die Tickets mit einem Aufpreis von mindestens 300 US-Dollar an. Die Tickets wurden ursprünglich auf der Website zu einem Preis von 430 USD angeboten. Dies ist jedoch nur der Ticketpreis, die Unterkunft und die Verpflegung vor Ort kommen dann noch dazu. Nach langer Suche haben wir es dann zum Glück hinbekommen und konnten 5 Tickets zum Facevalue über Facebook organisieren. Dem Coachella Festival werde ich einen eigenen Eintrag widmen, es war einmalig!!!

Welcome to the City of Angels!

Wenn Träume wahr werden! Was will man mehr, Sun, Fun and nothing to do –  so lautet der typische Californian Dream. Doch so war es nicht ganz. Ich beginne mal ganz von vorn:

Aufgrund meiner starken Flugangst war ich zu Beginn der Reise extrem angespannt. Ich hatte Glück, dass ich eine nette Sitznachbarin im Flugzeug hatte mit der ich mich für 2-3 Studen unterhalten konnte und somit ein wenig abgelenkt war. Nach meinem 12h-Flug konnte ich es kaum erwarten meine neue Wohnung zu beziehen und mich endlich auszuruhen doch ich wurde des Besseren belehrt. Ich musste noch die Passkontrolle durchstehen welche mich noch weitere 2 Stunden kosten würde. Nach langem Warten hatte ich es jedoch endlich geschafft und konnte mich getrost niederlassen.

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Airport LAX

 

Mein erstes Wochenende bestand ausschliesslich aus Entdeckungen. Als Erstes habe ich meine neue Wohngegend Santa Monica erkundigt und habe versucht mir grob einen Überblick von LA zu verschaffen, was auf keinen Fall möglich war da die Stadt einfach viel zu gross ist. Meine ersten Eindrücke waren folgende:

 

1. LA ist die Stadt der Palmen
2. Das Wetter ist wirklich angenehm und doch weht immer ein frischer Wind
3. LA bietet eine riesige Anzahl an Museen die alle wirklich sehenswert sind – unbedingt genügend Zeit einplanen!
4. Die berühmten Laternen des LACMA-Museums sind der absolute Fotospot!
5. Wunderschöne Sonnenuntergänge = LA
6. Und natürlich das berühmt berüchtigte Hollywood-Sign

Orientation-Day und allgemeine Infos zum Campus

Es war an der Zeit die UCLA und meine neuen Mitschüler kennenzulernen. Ich war ein wenig nervös und doch war ich froh neue Leute zu treffen. Die Orientation war zu Beginn ein voller Erfolg. Wir hatten einen wirklich aufregenden ersten Tag und ich bin froh, dass es eine Orientation gab doch möchte ich gerne noch einige Details zu der ganzen Organisation und den verschiedenen Informationsquellen geben für alle die sich ein Studium an der UCLA vorstellen können.

  • Stellt euch darauf ein, dass ihr mit grosser Wahrscheinlichkeit keinen einzigen Kurs den ihr im voraus wählt besuchen könnt.
  • Die Orientation dauert einen Vormittag lang und uns wurde klar gemacht, dass wir nun 3 Wochen lang Zeit haben um unseren Stundenplan zusammenzustellen. Meiner Meinung nacht stimmt dies nicht ganz. Die Kurszusammenstellung muss vorher stattfinden, da die meisten Kurse anwesenheitspflichtig sind und man von der ersten Woche an Assignments (Hausaufgaben) bekommt die jede Woche fällig sind. SEHR WICHTIG: stellt eure Kurse zusammen bevor ihr kommt und wählt mindestens 20 Kurse die euren Interessen und eurem Schulstoff entsprechen. Die Wahrscheinlichkeit das ihr nicht in die Klasse akzeptiert wird oder der Kurs gar nicht erst stattfindet ist sehr gross, daher empfehle ich so viele Kurse wie möglich zu wählen. Was natürlich auch wichtig ist, ist dass die Kurszeiten nicht übereinanderfallen und doch müsst ihr die jeweiligen Klassen besuchen um rausfinden zu können ob ihr in die Klasse akzeptiert wird d.h ob das Enrollment nun gestartet werden kann oder nicht. Nebst diesen Details müsst ihr euch bewusst sein, dass Ihr für diesen Prozess „nur“ drei Wochen Zeit habt. Solltet Ihr während dieser Zeit keine Kurse finden wird euer Visum sofort zurückgezogen und ihr müsst die Staaten verlassen. No pressure –  aber kann ziemlich nervenaufreibend sein.
  • Es gibt UCLA Extension Kurse und UCLA Kurse. Es gibt gewisse Fächer wie zum Beispiel Ökonomie und Psychologie die wir als Exchange-Students nicht besuchen dürfen – auf gar keinen Fall. Also hier nützt auch Kurs-Crashing nichts, was so viel bedeutet wie einfach in den Unterricht zu sitzen und zum Schluss den Dozenten zu Fragen ob man nicht doch am Unterricht teilnehmen darf da man genau diesen Kurs besuchen will.
  • Der Campus ist riesig! Am Besten man nimmt sich die Zeit und schaut sich mal richtig um was wo liegt. Es gibt sehr viele Unterhaltungsmöglichkeiten in Westwood und auch ganz viele Restaurants wo man fast zu jeder Zeit etwas zu essen erhält und auch unterhalten wird. Es gibt auch verschiedenste Verpflegungsmöglichkeiten im Campus, wo man als Student auch nocht Rabatt erhält. Wichtig ist, dass man immer die Studentcard mit sich trägt.
  • Die Royce Hall Library ist einer der beliebtesten Spots um zu lernen oder zum Beispiel seine Assignments zu schreiben. Es ist eine riesige Bibliothek die oft sehr gut besucht ist, aber trotz vieler Besucher, immer mucksmäuschenstill.
  • In LA sind elektrische Schooter sehr verbreitet. Da das Schulgelände riesig ist, werden oft diese „Birds“ oder „Limes“ verwendet um von A nach B zu kommen. Hier ist Vorsicht geboten, es gibt gewisse Areas, auf denen es verboten ist. Immer darauf achten, da man sonst eine Busse erhält.
  • Es gibt einen riesigen UCLA Store im Campus – kleiner Tipp: ein Mal im Monat gibt es einen  „special Offer“-Day, wo man auf Schnäppchenjagd gehen kann.
  • Neben der Kantine versammeln sich täglich dutzende von UCLA-Studenten die Werbung machen für verschiedene Unterhaltungsaktivitäten. Man kann sich z.B dem Chor der UCLA einschreiben, einem Tanzkurs oder einem Yoga-Kurs. Zusätzlich hat es ein riesiges Fitnesscenter welches kostenlos zugänglich ist für UCLA-Studenten. Man muss jedoch am 1. Tag den Zugang freischalten lassen. Dies kann man ganz einfach in dem man beim Fintesscenter vorbeigeht und ein Formular ausfüllt.
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Royce Hall
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Main Campus