Graduation
Nun ist es leider schon so weit. Ich bin am Ende meiner Schulzeit in LA angelangt. Wir hatten die Chance dies mit einer unvergesslichen Zeremonie zu feiern inkl. CAP AND GOWN! Da viele Studenten direkt nach Semesterende verreisen, musste man sich für die Abschlussfeier anmelden. Man bekam eine Einladung und konnte am besagten Tag nur mit der Einladung an der Zeremonie teilnehmen. Als Redner war Frank Pearce geladen, der Vizepräsident von Blizzard Entertainment. Eines der erfolgreichsten Computerspielentwickler-Unternehmen.
Bye Bye UCLA
Rückblickend kann ich sagen es war eine sehr lehrreiche und extrem vielfältige Zeit die ich hier geniessen durfte. LA ist wirklich eine multikulturelle Stadt ohne Grenzen. Sie hat etwas für jeden Geschmack und es ist immer etwas los. Sollte LA alleine nicht genügen, liegen Grosstädte wie San Diego und Las Vegas in unmittelbarer nähe. Wenn man sich etwas mehr Zeit gönnt, kann man auch Städte wie San Francisco, San Jose, gut mit dem Auto befahren. Ebenfalls sind die Nationalparks sehr zu empfehlen. Ich persönlich konnte leider zeitlich nur den Grand Canyon National Park und den Joshua Tree National Park besuchen. Beide waren auf ihre eigene Art und Weise sehr eindrücklich. Es lohnt sich also auf jeden Fall diese beiden Parks zu besuchen. Zudem kann ich, aufgrund den Erfahrungen meiner Freunde, den Yosemite Nationalpark für Naturliebhaber sehr empfehlen.
Joshua Tree
Das Wichtigste, dass man beachten muss wenn man Nationalparks besucht ist, dass man immer genug Wasser dabei hat. Wir haben diesen Fehler beim Joshua Tree gemacht und es war ein extrem heisser Tag, was leider dazu geführt hat, dass wir früher zurück kehren mussten, als geplant. Auf den ersten Blick mag Joshua Tree sehr fade und unspektakulär wirken. Seinen Namen hat der Park von den vielen Joshua-Bäumen, die über den ganzen Park verteilt sind:
Doch nicht nur die Joshuabaumwälder sind zu betrachten. Zudem hat der Park eine sehr interessante geologische Formation. Die kahlen Felsen, die in einzelne Felsenformationen aufgebrochen sind:
Grand Canyon Nationalpark
Der Besuch im Grand Canyon Nationalpark hat mir zum ersten Mal im Leben gezeigt, weshalb man einen schönen Ausblick auch „atemberaubenden“ nennen kann. Den dies war wortwörtlich der Fall:
Leider hatten wir ein wenig Pech mit dem Wetter doch dieser Ausblick ist unbeschreiblich. Man sollte wirklich beachten, dass man frühzeitig losfährt um die verschiedenen Stops einzel abfahren zu können. Beim Eingang erhält meine eine Karte die auf jeden Fall gut aufbewahrt werden sollte, denn das Handy hat selten Netz in den Nationalparks. Kleiner Tipp wenn man schon beim Grand Canyon ist, unbedingt den Antelope Canyon besuchen. Die Autodistanz beträgt ca. 2 Stunden aber es ist jede Minute wert. Man muss unbedingt eine Tour reservieren, dafür würde ich „Ken’s Tour“ empfehlen. Es gibt einen höheren und tieferen Canyon – die Tour von Ken ist perfekt. Leider wurde unsere Tour aufgrund schlechten Wetters abgesagt, doch folgendes Bild spricht für sich:
Am Besten man bucht eine Übernachtung in der Ortschaft „Page“ und von dort aus gibt es nochmals einige Attraktionen zu besichtigen. Wie auch zum Beispiel das Horseshoe Bend:
Dies befindet sich ebenfalls unmittelbar neben dem Antelope Canyon, daher unbedingt besuchen.
Da unsere Antelope Canyon Tour aufgrund des Wetter abgesagt wurde, haben wir entschieden zum Lake Powell zu fahren. Mit dem Auto dauert es ca. 15 Minuten und von dort aus kann man Bootstouren buchen, die es einem ermöglichen die Canyon’s von ganz nah zu betrachten.
Als wir uns langsam Richtung LA begeben haben, hat mir eine Freundin die „Seven Magic Mountains“ empfohlen. Diese Attraktion befindet sich auf der Schnellstrasse zwischen Vegas und LA. Man verliert wirklich überhaupt keine Zeit diese Sehenswürdigkeit zu besuchen, und es ist auf jeden Fall ein gutes Foto wert. Fun Fact: Die Seven Magic Mountains sind ein Werk eines Schweizers namens Ugo Rondinone: